Wie verfasst man Online-Artikel?

Das Internet ist ein Universum, das aus unendlich vielen Informationen besteht. Aus der Fülle an Informationen das Richtige herauszufinden, stellt eine wahre Herausforderung dar.
Aus diesem Grund besitzen Internetnutzer eine sehr selektive Art Texte zu Lesen.
D.h. sie überfliegen die Inhalte nur, bevor sie sich dazu entscheiden, ob der Inhalt relevant ist oder nicht.

Um bei den Nutzern das Interesse wecken zu können, sollten die Texte natürlich inhaltlich einen Mehrwert bieten.
Darüber hinaus muss man aber sowohl auf den strukturellen Aufbau als auch auf den Schreibstil achten. 
Hier gilt es, bestimmte Richtlinien zum Schreiben von Online-Texten zu befolgen.

 

Der Aufbau des Online-Artikels

Der Artikel sollte klar in 3 Teile strukturiert sein:

  1. Überschrift (Headline)

    • fettgedruckte Schrift nutzen
    • Kurz und präzise formulieren
    • Werbetextähnliche Aussagen vermeiden
  2. Einleitung (Teaser bzw. Lead)

    Die Einleitung ist eine Vorschau für die Inhalte aus dem Haupttext. Daran kann sich der Leser orientieren, um herauszufinden, ob es sich lohnt, weiter zu lesen. Die Einleitung sollte

    • aus wenigen Absätzen bestehen
    • kurz und präzise formuliert sein
    • Wichtige inhaltliche Begriffe (am besten Keywords) sollten hervorgehoben sein
  3. Haupttext (Body)

    Der Haupttext ist der größte Textblock eine Artikels und beschreibt das Thema am ausführlichsten. Damit dieser große Block trotzdem angenehm für das Auge des Lesers ist, sollte auf Folgendes geachtet werden:

    • Absätze benutzen
    • Zwischenüberschriften einsetzen (Überschriften 2. - 4. Ordnung)
    • Hervorhebungen
    • Listen einbinden
    • Bilder einbinden

 

Auf den Schreibstil achten

Auch an den Schreibstil gibt es bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden sollten.
Wie bereits erwähnt, sollten Artikel sachlich formuliert sein, um das Vertrauen der Nutzer zu erhalten.
Es gibt in der Sprachtechnologie aber noch den sog. Flesch-Grad, der die Lesbarkeit eines Textes berechnen kann.
Je höher der Grad ist, desto leichter ist der Text verständlich.

Man sollte einen Flesch-Grad von 50+ erreichen (natürlich kommt es auch auf die Zielgruppe an).

webdesign-muenchen-fleschgrad
Quelle: Wikipedia

Wie erreicht man einen hohen Flesch-Grad?

Ganz einfach, indem man Folgendes vermeidet:

  • lange auf mehrere Zeilen hinweg verschachtelte Sätze
  • Passiv-Formulierungen
  • lange zusammengesetzte Substantive
  • fremdsprachliche Fachbegriffe

 

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